Die Gesundheit im Blick
Gütesiegel für vorbildliche Gesundheitsförderung im Kurort verliehen
Bad Füssing. Sie haben sich intensiv weitergebildet – und das ist nun belohnt worden. Im Kurort Bad Füssing hat Kurdirektor Rudolf Weinberger in seiner Funktion als Geschäftsführer des Bayerischen Heilbäderverbands (BHV) an vier Leistungserbringer das Gütesiegel für „vorbildliche Gesundheitsförderung am Kurort“ verliehen. In den Bayerischen Heilbädern und Kurorten ist die Anzahl damit auf 60 Gütesiegel-Inhaber aus 55 Betrieben und Institutionen angestiegen, freute er sich.
Rudolf Weinberger unterstrich, dass die Bayerischen Heilbäder und Kurorte mitmodernsten Kompetenzzentren für Kur, Rehabilitation und Medical Wellness Maßstäbe in der deutschen Gesundheitslandschaft setzen. Dabei ist die Gesundheitsförderung und Prävention eine wichtige und tragende Säule. Als Gesundheitspartner für aktive und gesundheitsbewusste Menschen bilden Bayerns Heilbäder und Kurorte damit eine Basis für ein gesundes Leben.
Um die Gesundheit von Körper, Geist und Seele ganzheitlich zu fördern, wirddie ambulante Kur in Bayern durch verhaltenspräventive Maßnahmen der Gesundheitsförderung unterstützt. Die Gesundheitsförderung ist zu einem selbstverständlichen Element der ambulanten Kur in Bayern geworden. Verschiedenste Entspannungsformen, Bewegungstraining, Ernährungsseminare oder auch Tabakentwöhnung sollenden Kurerfolg sinnvoll und qualitativ ergänzen. Ein wichtiger Bestandteil der Weiterbildung des BHV zum Gütesiegelerwerb ist die Entwicklung und Umsetzung geeigneter Kurskonzepte für den eigenen Betrieb bzw. Ort und dies nicht nur im Rahmen einer ambulanten Vorsorgeleistung, sondern auch im Bereich der Prävention für gesundheitsbewusste Gäste und Einheimische aber auch im betrieblichen Gesundheitsmanagement, so Schulungsleiter Gerhard Winklhofer.
Laut Weinberger sind gesunde und motivierte Mitarbeiter für Unternehmen ein wirtschaftlicher Grundstein und Erfolgsgarant zugleich. Das „Bündnis für gesunde Mitarbeiter“ in Kooperation des BHV mit AOK, DEHOGA und vbw unter der Schirmherrschaft von Gesundheitsministerin Melanie Huml unterstützt die betriebliche Gesundheitsförderung. Die Heilbäder und Kurorte seien dabei ideale Netzwerkpartner, um Kosten für Betriebe einsparen zu können. Es müsse eine gemeinsame und tragfähige Präventionsstrategie für die Beschäftigten entwickelt werden, um den stetig ansteigenden Volkskrankheiten (wie Burnout, Diabetes, Übergewicht) entgegen zu steuern.
Das Gütesiegel ist das anerkannte Garantiezeichen für höchstmögliche Qualität in der ambulanten Kur in Bayern. Es ist zudem Voraussetzung für die vollständige Abrechnung der gesundheitsfördernden Seminare im Rahmen der ambulanten Kur mit den gesetzlichen Krankenkassen.